Spaziergänger und Wanderfreunde können Wanderweg in und um Brücken nutzen. Gleich, ob einen Spaziergang innerhalb des Dorfes für Ältere mit Handicap oder für Mütter mit Kinderwagen, oder einer Wanderung um die Trauntalgemeinde Brücken. Dafür hat sich die Gemeinde gerüstet.
Der längste und wahrscheinlich auch schönste Weg führt rund um die Gemeinde Brücken. Er beginnt entweder auf dem Dorfplatz, im Zentrum des Dorfes oder alternativ auf dem Kirmesplatz. Er führt durch die Brückener Gemarkung in die sogenannten „Gemeinde-Tannen“ und startet damit waldreich und fernab von jeglicher Hektik. Ein schöner Auftakt zu dieser Wanderung, durch die blühende Natur, die nicht geizt mit Überraschungen. Sobald man den Wald verläßt erschließt sich dem Betrachter ein schöner Blick vom Ende des Scharrhecker Weges auf das in grün eingebette Dorf Brücken und das Trauntal in Richtung Dambach und Ellweiler. Einige Meter weiter bietet sich dem Wanderer ein schöner, nicht alltäglicher Blick auf die Nachbargemeinde Achtelsbach.
"Wald, Felder, Wiesen und ein freier Blick, das bietet diese Wanderung einmal rund um Brücken. Die idyllischen Feldflure mit Wiesen und Weiden und die Weite des Trauntals geben dieser Wanderung einen sehr entspannten Charakter. Für eine gewisse Dramatik in diesem malerischen Umfeld sorgen die Blicke auf die Erzeuger der erneuerbaren Energien, die Windräder. Brücken selbst hat auf seiner Gemarkung kein Windrad."
Mit diesen Worten beschreibt der ehemalige Beigeordnete Günter Heß die neuen Wander- wege in und um Brücken.
Bei der Planung wurde besonders darauf geachtet, dass alle Wanderwege im Zuge der Aktivitäten der Trauntal Arbeitsgemeinschaft, mit den Nachbargemeinden im Trauntal nahtlos verbunden werden können.
Die Kombination aus Naturgenuss, Abwechslung von Feld, Wiese, Weide, Bach und Wald und die immer wieder auftauchenden weiten Ausblicke machen den 8,5km langen Weg zu einem besonderen Wandererlebnis. Wer die mit der Nr. 1 markierte Strecke in mehreren Etappen laufen möchte, hat die Möglichkeit an den ausgeschilderten Abkürzungen eine Streckenlänge nach seinem persönlichen Geschmack zu wählen. Der Weg startet am Dorfplatz oder am Dorfmuseum. Der Apfelbüscherstraße folgend und vorbei am Sportplatz lässt man schnell die letzten Häuser von Brücken hinter sich. Nach einem kurzen Stück vorbei an Feldern, Wiesen und artenreichen Heckensäumen führt der Weg in den lauschigen Buchenmischwald hinein. Im Frühling, Herbst und Winter gurgelt und plätschert das Wasser am Wegesrand und im überquerten Leienfloß. Nach einer kurzen Pfadpassage führt der Weg nach rechts über eine kleine Holzbrücke und quert so den gurgelnden Götzenbach. Die Passage über das freie Feld, vorbei an einem alten Grenzstein mitten im Weg, bietet einen weiten Ausblick auf die folgende Wegstrecke und die Nachbarorte Achtelsbach und Meckenbach. Nach der Überquerung der L167 bietet sich eine Rast an der idyllisch gelegenen Schutz- und Grillhütte an, bevor es weiter geht, hinab zum Ortsteil Traunen. Vorbei an einigen Gärten, führt der Weg nun über eine Wiese zu einer langen, schmalen Holzbrücke über einen der größten Zuflüsse der Nahe, den Traunbach. Im Sommer wildromantisch, kann die Überquerung im Winterhalbjahr spektakulär sein. Mit etwas Glück lässt sich eine Wasseramsel oder ein Eisvogel erspähen, denen die schnell fließende "Traun", wie der Bach umgangssprachlich genannt wird, Lebensraum bietet. Nur kurz geht es steil über einen Pfad bergauf, dann bietet sich ein völlig neuer Landschaftseindruck. Wald auf der einen, Weiden mit einem erstklassigen Blick auf die Ortsgemeinde auf der anderen Seite begleiten nun ein Stückchen des Weges. Nach einem kurzen Waldstück folgt ein erneuter Wechsel. Über Wiesen und Felder blickt man nun auf Brückens Gewerbegebiet. Wer den Weg abkürzen möchte, folgt an diese Stelle dem Wegweiser Richtung Brücken. Der Wanderweg führt weiter am Waldrand entlang. Der ausgezeichnete Panoramablick auf Brücken und den dahinter liegenden Hunsrück begleitet einen nun ein ganzes Wegstück. Ein besonders schöner Fotopunkt liegt an einer Parkbank am Ende des Wegabschnittes. Ab hier geht es nun bergab bis an den Ortsrand. Nach Querung der L167 geht es steil bergauf. Der Aufstieg wird mit einem großartigen Ausblick und einer schönen Wegpassage am Wiesenrand entlang belohnt. Hinab, an einer alten Streuobstwiese entlang, durch ein Waldstück und am Friedhof vorbei geht es nun zurück nach Brücken. Noch einmal wird der Traunbach über eine kleine Holzbrücke gequert, dann geht es durch den Ort zurück zum Ausgangspunkt.
Die imposanten Felsen des Beilfels, mit ihrer steil abfallenden Südwand, den alten, moosbewachsenen Bäumen und der grandiosen Aussicht vom Hunsrück ins Naheland hinein, geben dem Weg seinen Namen. Der Beilfels liegt 597m hoch und ist ein beliebtes Fotomotiv des noch jungen Nationalparks Hunsrück-Hochwald. Der 8km lange Rundweg startet am Dorfplatz oder am Dorfmuseum und ist mit der Nr. 2 markiert. Am Sportplatz und den letzten Häusern von Brücken vorbei geht es zunächst durch den in Brücken typischen, abwechslungsreichen Mix aus kleinen Feldern und Wiesenflächen, vorbei an artenreichen Heckensäumen bis in den Buchenmischwald. Der historische Erzweg, ein breiter Forstweg, bildet die Grenze zum Nationalpark. Hier zeigt ein kleiner Wegweiser den Abstecher zum Beilfels an. Wer den Anstieg nicht scheut wird nicht nur mit einem großartigen Ausblick, sondern auch mit dem Blick auf die am Wegesrand liegenden Krummkehrfelsen belohnt. Nach einer Rast am Beilfels geht es auf gleichem Weg wieder hinab zum Erzweg und dann weiter auf dem Weg Nr. 2 durch den prächtigen Buchenmischwald in Richtung Brücken. Am Götzenbach entlang wird der Weg vom Forstweg zum romantischen kleinen Pfad. Im Frühjahr kann man sich hier an den leuchtend gelben Farbklecksen der seltenen Wilden Narzisse erfreuen. Der Weg taucht kurz in einen mystisch wirkenden Fichtenwald ein, bevor es an Weiden vorbei Richtung Ort und zurück zum Ausgangspunkt geht.
Die kleine Götzenbachrunde bietet auf nur 3,9km Streckenlänge einen abwechslungsreichen Mix aus Wald, Wasser, Feld und Dorf. Die mit der Nr. 3 markierte Runde startet am Dorfplatz oder am Dorfmuseum. Der Apfelbüscherstraße folgend und vorbei am Sportplatz sind schnell die letzten Häuser von Brücken erreicht. Ein kleines Stück geht es vorbei an Feldern, Wiesen und artenreichen Heckensäumen, dann taucht der Weg in den Buchenmischwald ein. Im Frühling, Herbst und Winter führt nicht nur der Leienfloß Bach Wasser, sondern auch am Wegrand gurgelt und plätschert das Wasser und schafft eine bezaubernde Wander-Atmosphäre. Wie feucht der Boden hier, am Fuß von Hanglagen sein kann, zeigt ein Blick durch die Rückegassen nach links. Wie eine Insel im Wald sieht die vor allem mit Moos, Feuchtgräsern und nur wenigen an Staunässe angepassten Bäumen besiedelte Fläche aus. Am Ende des Forstweges geht es nun nach links, hinein in einen romantischen Pfad parallel zum Götzenbach. Im Frühjahr kann man sich hier an den leuchtend gelben Farbklecksen der seltenen Wilden Narzisse erfreuen. Das folgende kurze Stück durch den Fichtenwald wirkt mystisch, bevor der Weg an Weiden vorbei wieder in Richtung Ort und zurück zum Ausgangspunkt führt.
Die 5,7km lange Höhenrunde führt vor allem entlang von Wiesen und Feldern und ist so eine echte Sonnenrunde mit wunderbaren Ausblicken auf die Ortsgemeinden Brücken und Abentheuer, die der Weg verbindet. Der Weg startet am Dorfplatz oder am Dorfmuseum und führt der Apfelbüscherstraße folgend vorbei am Sportplatz in Richtung Ortsausgang. Vor den letzten Häusern zweigt der mit der Nr. 4 markierte Weg nach rechts in die Straße „Zum Hundsbockel“ ab. Mitten durch den in Brücken typischen, abwechslungsreichen Mix aus kleinen Feldern und Wiesenflächen geht es bergauf. Während man hinter sich den Panoramablick auf Brücken und das dahinter liegende hügelige Naheland genießen kann, hat man bei klarer Sicht den Höhenrücken des Hunsrücks mit dem 816m hohen Erbeskopf – zu erkennen an den markanten Radarkuppeln – vor sich. Der Weg führt am Funkturm und artenreichen Heckensäumen vorbei, dann nach rechts bergauf vorbei an einigen Obstbäumen und dem Gedenkstein an die hier vermutete, frühere Siedlung Hinzhausen, bis in den Wald. Ein kurzes Stück geht es steil bergauf, dann ist der höchste Punkt der Tour mit etwa 497m erreicht. Der Weg zweigt hier rechts ab und nach einer weiteren kurzen Passage durch den lauschigen Buchenmischwald tritt der Weg in die Feldflur. Der Weg führt in Schleifen durch die Kulturlandschaft bis hinunter nach Abentheuer. Gleich das erste prächtige Gebäude zeigt die frühere Bedeutung des Ortes als Eisenhüttenstandort. Der Weg führt weiter in den Ort hinein, wo ein Abstecher nach links zur Eisenhütte lohnt. Bei Voranmeldung kann man sich durch das Areal führen lassen. Wer sich traut, kann den Traunbach nicht nur anschauen, sondern bei niedrigem Wasserstand auf der parallel zur Höhenrunde verlaufenden, ausgeschilderten, kurzen Barfußpassage durch den Bach durchlaufen und die Füße danach auf dem Spiel- und Freizeitplatz bei einer Rast trocknenblassen. Anschließend geht es gemütlich durch die Ortslagen zurück zum Ausgangspunkt.
Erleben Sie eine einzigartige musikalische Reise mit der Sängerin-Songwriterin Anamaria Nicoara Uta! Am Samstag, den 07.09.2024, von 16:00 bis 18:00 Uhr, wird sie in Brücken live neue Klänge und Musik schaffen, inspiriert von mehreren künstlerischen Disziplinen.
Anamaria Nicoara Uta w... mehr
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